Jemand der zwei Wochen in den Höhenlagen des Himalaya zugebracht hat wird in Kathmandu, mehr noch als bei der Ankunft, den Eindruck haben Wasser zu Atmen. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch und die Luft wieder so dick das man eine weile braucht um sich daran zu gewöhnen.
Unser Hotel liegt diesmal mitten in der Stadt, allerdings in einem ruhigeren Viertel und ist von mittlerweile ungewohntem Komfort. Wir verschwinden erst einmal für längere Zeit in unsere respektiven Duschen und rinnen später am Swimmingpool zusammen.
Kathmandu, daß ich bisher nur bei Nacht gesehen habe, ist bei Tag laut und extrem voll. Die zum Teil ampelfreien Kreuzungen sind für Ausländer praktisch nicht zu überqueren. Ich sehe einige heilige Kühe und ein paar nicht so heilige Affen am Fluß. Der Fluß scheint von der Bevölkerung als Abwasserkanal verwendet zu werden. Er führt auf einer breite von etwa 200 Metern kaum Wasser dabei aber soviel Müll daß man, würde man sich nicht vor dem stinkenden Abfall ekeln, trockenen Fußes von einer Seite zur anderen käme. Es gibt einen Haufen Internetcafes aber keine Geldautomaten (stand 2004). Meine Mitbringsel fallen deshalb etwas Mager aus.
Unser Flugzeug wird auf dem Rollfeld während die Passagiere schon vollzählig sind von einem Gabelstapler gerammt. Nach zwei Stunden heißt es aber das die Schäden an der Ladetür nicht so schlimm sind das man nicht starten könnte. Zwei Reihen hinter mir sitzen mehrere Mönche. Nun... Buddha wird für die Seinen schon Sorgen.
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