Der Weg führt ohne große Steigungen bis Font des Prat. Ringsherum ist der Ausblick von C.D.Friedrichscher Qualität wenn man es früh genug aus den Federn geschafft hat. Von der Quelle ab geht es lang und steil bergan bis auf den Coll de Massanella. Rechts und Links des Weges sind die Überreste alter Köhlerstellen zu sehen. Während ich am Pass war tobte ein veritabler Sturm und selbst wenn man sich an die über den Pass gebaute Trockenmauer drückte war es noch zugig. Möglicherweise hat man von dort eine gute Sicht, aber bislang habe ich den Pass nur an wolkigen Tagen erlebt. Abwärts vom Pass zum Coll de sa Bataia geht es an alten Eishäusern vorbei,
in deren Ruinen noch Schnee lag und später über das Land einer Finca, die einen beachtlichen Wegezoll erhebt. Mit etwas Glück entkommt man dem zu diesem Zweck extra angestellten Gebühreneintreiber und erreicht den Coll, auf dem es aussieht wie im Fahrerlager der Tour de France. Der Pass ist ein beliebtes Ziel für Amateurrennradfahrer und in der Vorsaison müsste auch das Team Telekom hier durchkommen. Abwärts ist man dann entlang der Straße in 20 Minuten in Lluc, einem säkularisierten Kloster, in dem man übernachten kann und in dessen Refektorium man ganz ausgezeichnet essen kann. Die Zimmer sind günstig, großzügig bemessen und Nachts wenn die Touristen abgezogen sind ist es drum herum klosterhaft still.
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