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Von Valldemossa nach Deya

Kartause von Valdemossa, Feriendomozil von George Sand und Chopin

Kartause von Valdemossa, Feriendomozil von George Sand und Chopin

Von Palma geht es mit dem Bus nach Valldemossa, dem Standort der berühmten Kartause von Valdemossa, bekannt geworden durch den Ferienaufenthalt George Sands und Frederic Chopins im Winter 1838/39. Festgehalten sind die Erinnerungen in Sands Buch 'Ein Winter auf Mallorca', daß ich als Reiselektüre wärmstens empfehle. George Sand berichtete ziemlich abwertend über die Mallorquiner. Dies hat die Einwohner aber nicht daran gehindert, die Kartause posthum zu vermarkten, und zwar nicht wegen der architektonischen Einzigartigkeit des Bauwerks, sondern wegen eben der Tatsache, daß Sand und Chopin daraus ihren Aufenthaltsort machten. Dieser "posthume Frieden", den die Mallorquiner mit den beiden schlossen, bringt heute täglich gewaltige Besucherströme nach Valldemossa. Auf dem Reitweg des Erzherzogs Ludwig Salvator geht es, sobald man ihn gefunden hat, obwohl man ohne einen Wanderführer kaum eine Chance hat, dann stetig Bergauf. Vom Plateau über Deya bietet sich einem zumindest bei gutem Wetter eine Sicht von der Nordküste Mallorcas, direkt unter einem, bis nach Palma im Süden. In Wolken und Nebel ist es schwer den Steig in Richtung Deya zu finden. Ich habe einen ungewollten Umweg von einer halben Stunde gemacht. Der Abstieg gestaltet sich bei Nässe etwas beschwerlich da die Felsen glitschig werden
Blick von Osten auf Deia

Blick von Osten auf Deia

und der Hang neben dem Weg immerhin so tief abfällt, daß man durch den Nebel keinen Boden sieht. Man erreicht die Landstraße bei einem Hotel etwa einen Kilometer unterhalb Deyas. In Deya ist es nicht schwer ein Hotel zu finden, leider aber nicht ganz billig. Das Hotel d'es Puig ist nicht ganz so teuer hat aber trotzdem einen wunderschönen Blick auf Dorf, Meer und umliegendes Gebirge. Außerdem handelt es sich um ein geschichtsträchtiges Bauwerk. Auch sehr empfehlen kann ich von einem zweiten Aufenthalt in Deya das Hostal Villaverde . Die Zimmer sind schön eingerichtet, der Blick geht weit übers Tal hinaus und besonders teuer ist sie auch nicht.


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